Einfamilienhaus in Freital
Bauplanung Ullmann
“(...) obwohl wir aufgrund der Hanglage nicht alle unsere Ideen umsetzen konnten, fühlten wir uns „gut aufgehoben“.
BAU-STORY
Über Umwege zum Traumhaus
März 2013. Überall liegt meterhoch der Schnee. Von unserem Grundstück ist nichts mehr zu sehen. Dabei sollten die Arbeiten für unser neues Haus in Freital schon in vollem Gange sein. Das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Zum Glück haben wir schon zu Beginn unserer Planung daran gedacht, ausreichend finanzielle und zeitliche Puffer einzubauen.
In Freital haben wir in einer schönen 2-Raum-Wohnung mit großer Dachterrasse gewohnt. Dann hat sich Nachwuchs angekündigt – und uns fehlte ein drittes Zimmer. Über Bekannte haben wir von dem Grundstück erfahren. Schnell stand fest: das passt.
Während der Planungsphase hat uns Frau Ullmann, mit der auch schon unsere Eltern gebaut haben, unterstützt. Sie hat sich das Grundstück bereits vor unserem Kaufvertrag angesehen. Es befindet sich an einem Hang. Gleichzeitig ist der Grundwasserspiegel hier höher. Ihr erster Tipp war deshalb die Erstellung eines Bodengutachtens, um den Keller entsprechend zu planen. Auch als es um die einzelnen Details ging, gab sie uns wertvolle Hinweise. Wie zum Beispiel bei der Frage nach einer offenen oder geschlossenen Küche oder der Anordnung des Kamins. Bei allen Wünschen und Änderungen hat Frau Ullmann immer darauf geachtet, den von uns strikt vorgegebenen finanziellen Rahmen einzuhalten. Und obwohl wir aufgrund der Hanglage nicht alle unsere Ideen umsetzen konnten, fühlten wir uns „gut aufgehoben“. Die Frage nach den Baumaterialien hat uns länger beschäftigt. Nach einigen Recherchen fiel die Entscheidung auf EDER-Ziegel. Das angenehme Wohnklima, die vergleichsweise niedrigen Kosten und die Tatsache, dass wir auf eine Dämmung mit Styropor verzichten können, haben uns überzeugt. Auch die einzelnen Gewerke haben wir selbst beauftragt. Das hat viel Zeit und mitunter auch einige Nerven gekostet. Dafür wussten wir genau, mit wem wir zusammenarbeiten.
Im Mai 2013 ging es mit der Bauphase los. Die Firma Liebscher aus Dippoldiswalde hat die Rohbauarbeiten übernommen. Herr Liebscher hat uns geraten, die Kellerwände zu verstärken. Denn bei Regen würde das Wasser den Hang hinab laufen und gegen unsere Kellerwände drücken. Im Juni konnten wir uns bei dem tagelangen Starkregen selbst davon überzeugen. Dank Herrn Liebscher hielt der Rohbau den Wassermassen stand. Aber wir mussten eine Pause von sechs Wochen einlegen, um den Rohbau richtig austrocknen zu lassen. Danach lief alles ohne weitere Zwischenfälle. Alles in allem waren wir mit den Firmen zufrieden. Aber es war nicht immer einfach, alle Termine unter einen Hut zu bringen. Einige Dinge würden wir deshalb heute anders machen. Wichtig ist in jedem Fall, viel mit anderen Bauherren zu reden, sich Tipps zu holen und auf sein Bauchgefühl zu hören. Im Januar 2014 sind wir schließlich in unser Haus eingezogen – und haben es noch keine Sekunde bereut!