Einfamilienhaus in Dohna
Baugeschäft Gerd Böhme
“(...) Sie standen uns immer mit Rat und Tat zur Seite, haben uns auch mal mit Baumaschinen ausgeholfen oder uns Fachleute empfohlen. Von ihnen kam auch die Empfehlung, mit Eder-Ziegeln zu bauen.“
BAU-STORY
Vieles selbst gemacht.
Schon als ich meine Frau kennengelernt habe, wollte sie unbedingt ein Haus bauen. Und war eigentlich auch schon mitten in der Vorbereitung. Ich selbst bin in einem Haus aufgewachsen und kenne die Vorzüge. Und als wir dann auch noch ein passendes Grundstück in Dohna gefunden haben, stand den eigenen vier Wänden nichts mehr im Weg.
Gemeinsam mit einer Bauplanerin haben wir unser Haus ganz individuell am Reißbrett entworfen. Für die Bauplanung haben wir mit der Baufirma Böhme zusammengearbeitet. Noch heute können wir nur Gutes sagen, denn sie standen uns immer mit Rat und Tat zur Seite, haben uns auch mal mit Baumaschinen ausgeholfen oder uns Fachleute empfohlen. Von ihnen kam auch die Empfehlung, mit Eder-Ziegeln zu bauen. Während der Bauphase mussten wir kurzfristig umplanen. Ursprünglich wollten wir ein Pfettendach. Diese Dächer haben einen langen Dachüberstand an den Giebelseiten. Ab einer gewissen Länge werden zusätzlichen Stützen in der Mitte des Daches benötigt, damit die Statik gewährleistet ist. Doch wir wollten keinen zusätzlichen Stützbalken im Wohnraum. Deshalb haben wir uns dann für ein Kehlbalkendach entschieden. Glücklicherweise hatte diese Änderung keinerlei Auswirkungen auf unseren Kosten- bzw. Zeitplan.
Die Bauausführung haben wir fast komplett in Eigenregie durchgeführt. Wir haben die Dämmung und den Trockenbau im Dachbereich sowie die Dämmung des Fußbodens übernommen. Auch die Lichtschächte und den Fußboden haben wir selbst verlegt. Dazu kamen noch die Edelputzarbeiten im Inneren des Hauses und ein Großteil der Erschließung. Dabei konnten wir uns immer auf meinen Schwiegervater verlassen. Von seinen Erfahrungen haben wir viel profitiert. Er andersherum aber auch. Denn eigentlich wollte er auf dem Nachbargrundstück nur eine Garage bauen. Aber dann ist daraus ein ganzes Haus geworden.
Natürlich haben wir für einige Arbeiten auch Fachleute beauftragt. Die Elektrik und die Sanitäreinrichtungen hat eine uns bekannte Firma übernommen, den Fliesenleger hat uns mein Chef empfohlen. Mein Rat an alle, die viele Leistungen selbst ausführen wollen: Die Arbeiten unbedingt vorher mit den einzelnen Gewerken abstimmen, damit klar ist, wer im Schadensfall haftet!
Insgesamt haben wir fast ein Jahr gebraucht ehe wir zu Pfingsten 2013 in unser Eigenheim gezogen sind. Aber das hatten wir auch so geplant. Genau wie unsere Finanzierung. Mit der Bank hatten wir vereinbart, dass wir in dieser Zeit keine Bereitstellungszinsen zahlen müssen. Und dank der Eigenleistungen haben wir noch einmal knapp 10 Prozent der ursprünglichen Bausumme eingespart.
Heute, nach gut anderthalb Jahren, sind wir immer noch sehr zufrieden mit unserem Haus. Für einige Details hätte ich gern mehr Zeit gehabt, um mich besser zu informieren. Ich würde heute zum Beispiel einen Durchgang von der Garage zum Haus einplanen. Aber alles in allem passt es. Außerdem kann ich sagen, ich habe fast alles selbst gemacht!