Musterhäuser aus EDER Ziegel

Einfamilienhaus in Graupa

BAU-STORY

Besser wohnen im Passivhaus

 

Wir waren uns von Anfang einig, dass wir zusammen ein Haus bauen wollen. Mit einer großen Terrasse und viel Grün drum herum. Das passende Grundstück in Graupa hatten wir schon nach gut vier Monaten gefunden. Für den Entwurf des Hauses und die Beauftragung des Bauplaners bzw. der nachfolgenden Fachfirmen haben wir deutlich mehr Zeit benötigt.

Das lag zum einen daran, das wir alle Gewerke separat beauftragt haben. Zum anderen haben wir uns für ein Passivhaus entschieden. Wir wollten unbedingt eine energiesparende Bauweise mit einem hohen Wohnkomfort verbinden. Für unser Passivhaus bedeutete das vor allem eine besondere Gebäudedämmung in Kombination mit einer effizienten Gebäudetechnik sowie eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Ergänzend dazu haben wir überwiegend ökologische Materialien verwendet.

Durch einen Tipp von einem Bekannten haben wir uns beim Bau unseres Hauses für Eder-Ziegel entschieden. Die Firma bietet spezielle Ziegel mit einer Dicke von 49 Zentimetern, die genau den Anforderungen für ein Passivhaus entsprechen. Außerdem macht der hohe Dämmungsgrad der Ziegel eine zusätzliche Dämmschicht überflüssig. Bei den Fenstern mussten wir ebenfalls einiges beachten. Damit sie dem Passivhaus-Standard gerecht werden, sind sie nicht nur aus Holz, sondern dreifach verglast und mit einem speziellen Gas verfüllt.

Der Kontakt zu unserem Bauplaner Herr Zier von Bau Zier war eine Empfehlung von Eder Ziegel. Bei ihm haben wir uns sofort wohlgefühlt. Er hat uns geraten, unseren Keller, den wir ursprünglich mit Stahlbeton bauen wollten, auch mit Ziegeln zu bauen. Insgesamt fanden wir seine Organisation und seine Termintreue sehr beeindruckend. Das konnten wir leider nicht von allen Gewerken sagen. Einige haben sehr gute Arbeit geleistet, bei anderen mussten wir viel kontrollieren. Manchmal hat dabei schon ein einfaches Nachmessen von Längen, Breiten, Abständen oder Durchmessern geholfen.

Alles in allem haben wir für den Bau unseres Hauses fast ein Jahr gebraucht. Am Anfang hatten wir kurzzeitig mit den Hochwasser von 2013 zu kämpfen, weil die Baugrube unter Wasser stand. Die eigentliche Verzögerung entstand aber durch verspätete Lieferzeiten bei einigen Gewerken. Im Mai 2014 konnten wir schließlich einziehen. Eine wichtige Erkenntnis haben wir gewonnen: Nicht immer läuft alles perfekt. Deshalb sollte man sich bereits im Vorfeld genau überlegen, welche Eigenleistung man in Punkto Planung und Ausführung machen will und kann. Genaue Vorgaben und klare Entscheidungen für die Gewerke sind ebenfalls wichtig. Bereut haben wir den Bau des Hauses trotzdem nicht.